Frachter drohte zu sinken - Feuerwehrtaucher platzieren Leckagesegel
Ein polnisches Binnenschiff (Nawatrans VI) ist am Donnerstag gegen 17.00 Uhr auf dem Küstenkanal leckgeschlagen. Nach den bisherigen Feststellungen der Polizei geriet das Schiff vermutlich aufgrund von Unachtsamkeit des 50-jährigen, polnischen Schiffsführers gegen die Steinböschung. Dabei wurde ein etwa zwei Meter langes Leck in die Schiffswand gerissen und Wasser trat ein. Dem Schiffsführer gelang es noch das Binnenschiff am Ufer fest zu machen.
Die Freiwilligen Feuerwehren aus Surwold und Esterwegen setzten Hochleistungspumpen ein, um ein Sinken des Schiffes zu verhindern. Das Binnenschiff befand sich mit 1120 Tonnen Batterieschrott auf der Fahrt von Rouvignies (Frankreich) nach Nordenham. Ein Austreten von Kraftstoffen und Ladung konnte verhindert werden.
Das Leck wurde durch Taucher und Freiwillige Feuerwehr zunächst provisorisch abgedichtet. Im Laufe des Freitags soll eine Spezialfirma aus Duisburg das Leck verschweißen. Neben der Polizei und der Freiwilligen Feuerwehr waren das Wasserschifffahrtsamt und die untere Wasserbehörde des Landkreises eingesetzt.
Text: Pressemitteilung der Polizei
Bildmaterial: Nord-West-Media TV