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Seit bis zu 50 Jahren im Dienst - Papenburg würdigt Jubilare der Freiwilligen Feuerwehr

In einer kleinen Feierstunde sind die diesjährigen Jubilare der drei Papenburger Ortsfeuerwehren geehrt worden. Sie können zusammen auf fast 500 Dienstjahre zurückblicken.

Da das traditionelle Feuerwehrfest aufgrund der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen abgesagt werden musste, fanden die Ehrungen im kleinen Kreis statt. Dabei zog Stadtbrandmeister Josef Pieper eine Zwischenbilanz des laufenden Jahres. Nach seinen Worten war der Dienst- und Einsatzbetrieb maßgeblich durch die Einschränkungen infolge der Pandemie geprägt. Dienstabende mussten abgesagt werden, Lehrgänge fielen aus und die Feuerwehr musste im Einsatzbetrieb zahlreiche Hygieneregeln beachten, die mittlerweile "in Fleisch und Blut übergegangen seien", wie Pieper betonte.

Voll des Lobes und beeindruckt vom professionellen Umgang mit der Corona-Situation zeigte sich Bürgermeister Jan Peter Bechtluft (CDU). Bereits mehr als 200 Einsätze hätten die Papenburger Feuerwehrleute im laufenden Jahr absolviert, Bechtluft rief unter anderem einen Wohnhausbrand am Grader Weg, den mehrtägigen Moorbrand in der Birkenallee und zahlreiche kleinere Einsätze in Erinnerung.

Für jeweils 50 Dienstjahre wurden Anton Lüken (Feuerwehr Obenende) und Hermann Hegemann (Aschendorf) geehrt. Lüken war von 1988 an 16 Jahre lang Ortsbrandmeister der Obenender Feuerwehr, bevor er 2003 Brandschutz-Abschnittsleiter wurde. 2015 wurde Lüken in die Alters- und Ehrenabteilung verabschiedet. Lüken ist Träger des Ehrenzeichens des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen für hervorragende Verdienste in der Feuerwehrverbandsarbeit.

Ebenfalls im Jahr 1970 trat Hermann Hegemann in die Feuerwehr ein. Der Aschendorfer war viele Jahre Mitglied im Ortskommando der Feuerwehr und engagiert sich noch heute im Vorstand des Fördervereins.

Seit 40 Jahren in der Feuerwehr sind Frank Haneburger, Benno Korte, Wilhelm Albers (alle Aschendorf), Alwin Potthast, Klaus Schepers und Wilhelm Kösters (alle Untenende). Klaus Schepers wurde nach der Gründung der Untenender Jugendfeuerwehr deren erster Jugendfeuerwehrwart, Frank Haneburger ist als Ausbilder maßgeblich an der Durchführung des Fahrsicherheitsprogramms für Feuerwehrleute beteiligt und war lange in der Maschinistenausbildung tätig.

Zudem geehrt wurden für 25-jährige Mitgliedschaft: Ortsbrandmeister Mirco Krange (Aschendorf), Heinz Kroes und stellvertretender Ortsbrandmeister Stefan Sürken (beide Obenende), Thomas Craayvanger, Günther Kämpf und Frank Meyer (alle Untenende).

Neben Stadtbrandmeister Pieper und Brandschutz-Abschnittsleiter Gerd Köbbe (Werlte) zeigte sich auch Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff (Meppen) vom Engagement der geehrten Kameraden beeindruckt. "Nicht nur für die Feuerwehr der Stadt Papenburg, auch für die Feuerwehr im gesamten Emsland habt ihr Euch ins Zeug gelegt", fasste Dyckhoff zusammen. Ob als Abschnittsleiter, Kreisausbilder oder in verantwortungsvoller Rolle als Ortsbrandmeister oder Stellvertreter, die Feuerwehr lebe vom ehrenamtlichen Engagement ihrer Mitglieder, so der Kreisbrandmeister weiter. Die Jubiläen seien gute Gelegenheiten "Danke" zu sagen, ergänze Köbbe.

Link zum Online-Artikel der Ems-Zeitung

Geehrt für 40- und 50-jährige Mitgliedschaft:

Jubilare (von links): Benno Korte, Willi Albers, Frank Haneburger, Hermann Hegemann, Wilhelm Kösters, Alwin Potthast und Klaus Schepers. Es fehlt Anton Lüken.

Geehrt für 25-jährige Mitgliedschaft

Jubilare (von links): Frank Meyer, Günther Kämpf, Mirco Krange, Stefan Sürken und Heinz Kroes. Es fehlt Thomas Craayvanger.