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News-Archiv

Ehrungen auf Kameradschaftsfest - Karl-Heinz Feiling 50 Jahre in der Feuerwehr

Die drei Papenburger Feuerwehren Untenende, Obenende und Aschendorf haben am Samstag ihr Kameradschaftsfest in Aschendorf gefeiert. Dort wurde Karl-Heinz Feiling für seine 50-jährige MItgliedschaft geehrt.

"Die drei Ortswehren der Stadt Papenburg haben längst das Kirchturmdenken vergangener Zeiten überwunden. Wir arbeiten als wirkliche Einheit, kämpfen und leiden zusammen", betonte Stadtbrandmeister Josef Pieper zu Beginn des Kameradschaftsfestes im Gasthof Tepe an der Emdener Straße in Aschendorf. "Das erfüllt mich auch mit großem Stolz."

Der von der Ortswehr Aschendorf ausgerichtete Abend wurde auch zu Ehrungen, Ernennungen und Beförderungen genutzt. Der Zusammenhalt ist Pieper zufolge nicht zuletzt seit dem ersten gemeinsamen Fest vor einem Jahr weiter gewachsen. "Belegbar ist das auch durch über 220 Einsätze, die wir gemeinsam bewältigt haben." Auch Trauerfälle in den Ortswehren hätten gezeigt, dass es stadtteilübergreifende Anteilnahme gebe. Pieper: "Nur so kann man den immer anspruchsvolleren Herausforderungen begegnen, den wir als Feuerwehrleute ausgesetzt sind."

Ablesen lasse sich die Arbeit der Ortswehren auch bei den Kernaufgaben, die da lauteten: Sicherheit und Schutz für alle Einwohner. "Ob bei Unwettereinsätzen, schweren Verkehrsunfällen, Bränden oder Taucheinsätzen, auf die Freiwillige Feuerwehr kann man sich zu 100 Prozent verlassen", stellte der Stadtbrandmeister den Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen ein sehr gutes Zeugnis aus. Unabhängig davon, ob es um einen Großbrand gehe oder sich um einen Fehlalarm handele, "dafür rücken die Wehren immer mit der gleichen Ernsthaftigkeit und Professionalität aus", hieß es weiter. "Sich für diesen Einsatz immer wieder zu motivieren, zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit zu stehen und manchmal sogar unter der Gefahr der eigenen Gesundheit größeren Schaden abzuwenden - das zeichnet euch aus", so der Stadtbrandmeister beim Blick in den von 230 Personen gefüllten Saal.

"Ihr trainiert, setzt eure Freizeit ein. Dafür habt ihr besonders heute ein großes Dankeschön und die Anerkennung der Stadt Papenburg verdient, in der ihr hohes Ansehen genießt", ergänzte Pieper. Demnächst gebe es innerhalb von zwölf Jahren das 14. neue Fahrzeug. "Alles Anschaffungen, die ins Geld gehen, das die Stadt Papenburg aber gerne für die Feuerwehr und somit für die Sicherheit der Bürger bereitstellt." Die Zusammenarbeit mit Rat und Verwaltung "klappt bestens", weil im Rathaus "alle an einen Strang ziehen".

Bürgermeister Jan Peter Bechtluft (CDU) dankte den Feuerwehrleuten für vorbildliche Einsatzbereitschaft und schloss die Partner und Partnerinnen der Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner darin ein. "Die Wehr ist für die Bürger unserer Stadt von ganz entscheidender Bedeutung."


Geehrte, Ernannte und Beförderte:

Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes Niedersachsen in Silber: Anton Lüken (FF Obenende).

Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes in Silber: Josef Pieper (FF Aschendorf)

Ehrenzeichen vom Kreisfeuerwehrverband: 50 Jahre: Karl-Heinz Feiling (FF Untenende), 40 Jahre: Peter Rinneberg, Heinz-Gerd Schmitz (FF Untenende) und Hermann Kösters (FF Obenende). 25 Jahre: Thomas Helm (FF Aschendorf).

Ernennungen zum Feuerwehrmann: Marten Cornelius, Jan-Richard Wiels, Tristan Voskuhl, Friedrich Fäsche und Tobias Meyer (alle FF Obenende).

Beförderungen zum Hauptfeuerwehrmann/-frau: Michael Bartsch, Till Becker (FF Untenende), Heidrun Langen und Ira Strohschnieder (FF Obenende).

Beförderung zum Löschmeister: Marcus Schütte (FF Untenende).

Erster Hauptlöschmeister: Benno Korte (FF Aschendorf).

 

 

50 Jahre in der Wehr ist Karl-Heinz Feiling, hier mit Ehefrau Thea. (Foto: H.-J. Döbber)

Josef Pieper, daneben Ehefrau Mechthild, erhielt für seine bislang zwölfjährige Tätigkeit als Stadtbrandmeister, in der er wesentlich zum Aufbau der drei Ortswehren beigetragen hat, das silberne Ehrenzeichen des Kreisfeuerwehrverbandes (Foto: H.-J. Döbber)

Geehrte Kameraden im Beisein der Ehepartner, Feuerwehrführung und Gästen aus Rat und Verwaltung.

Zahlreiche Kameradinnen und Kameraden wurden anlässlich des Feuerwehrfestes befördert.