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Wohnungsbrand am Splitting - 44-Jährige Papenburgerin erliegt Rauchgasvergiftung

Bei einem Wohnungsbrand in Papenburg ist am Mittwochmorgen nach Angaben der Polizei eine 44-jährige Frau ums Leben gekommen. Nach ersten Informationen erlag die Bewohnerin einer Rauchgasvergiftung. Weitere Personen kamen nicht zu Schaden. Offen ist auch noch die Höhe des Sachschadens an dem relativ neuen Haus. Einsatzkräfte der Feuerwehr haben das Opfer aus dem Reihenhaus an der Straße Splitting rechts am Papenburger Obenende geborgen.

Das Feuer in dem Mehrfamilienhaus war nach ersten Erkenntnissen gegen 9 Uhr ausgebrochen. Wahrscheinlich handelte es sich um einen Schwelbrand, der im Obergeschoss ausgebrochen war. "Beim Eintreffen unserer Einsatzkräfte war die Wohnung stark verqualmt, so dass wir nur mit schwerem Atemschutz vordringen konnten", sagte Stadbrandmeister Josef Pieper auf Anfrage unserer Redaktion.

Am Unglücksort waren 25 Helfer der Feuerwehr Obenende sowie ein Notarzt, Malteser und die Polizei im Einsatz. Nach den Angaben eines Nachbarn hatte die Mitarbeiterin eines Pflegedienstes Qualm und Rauch im Hausflur bemerkt, als sie die Wohnung der pflegebedürftigen Frau aufsuchen wollte. Da die Pflegerin die Tür nicht öffnen konnte, holte sie einen Nachbarn zur Hilfe, der auch Mitglied der Feuerwehr ist. Ihm gelang es zwar mit einem Spaten die Wohnungstür zu öffnen, doch die Rauchentwicklung war für ein Eindringen zu stark. "Die Feuerwehr war zwar sehr schnell vor Ort, doch in so einem Moment werden Minuten sprichwörtlich zu Stunden", so der Nachbar.

Die Brandursache ist weiterhin unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Online-Artikel der Ems-Zeitung

Bei einem Wohnungsbrand in Papenburg ist am Mittwochmorgen eine Frau ums Leben gekommen. Foto: Jürgen Eden