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Nachbarn retten Hund aus brennendem Haus in Papenburg

In einem Einfamilienhaus am Papenburger Obenende ist am Mittwochmittag ein Feuer ausgebrochen. Flammen schlugen bereits aus dem Fenster, als die Feuerwehr am Spillmannsweg eintraf. Zuvor hatten Nachbarn bereits den Familienhund aus dem menschenleeren Gebäude gerettet.

Das Feuer sei im Hauswirtschaftsraum des Hauses ausgebrochen, erklärte Ortsbrandmeister Udo Pooth von der Freiwilligen Feuerwehr Obenende. Die aus den Fenstern wuchernden Flammen, hätten auch den Dachüberstand angegriffen. Als Brandursache vermutet er bisher einen Defekt an einem Wäschetrockner. Das Feuer zu löschen, sei durch dichten und heißen Qualm erschwert worden, sagte Pooth. Zwar hätten er und seine Kollegen keine Kenntnis von Personen im Gebäude gehabt. Um sicherzugehen, hätten jedoch Feuerwehrmänner mit Atemschutzgeräten die obere Etage des zweigeschössigen Hauses durchsucht.

Derweil löschten weitere Einsatzkräfte den Brand von außen. Zutritt hatten sich die Männer im Inneren über die Terrassentür verschafft, die zuvor von Nachbarn aufgebrochen worden war. Sie hatten so den Hund befreit. Die Höhe des Sachschadens schätzt Pooth auf mindestens 50.000 Euro.

Die Freiwillige Feuerwehr Obenende war mit etwa 30 Mitgliedern vor Ort. Für sie kein leichter Einsatz, wie Gruppenführer Jürgen Meyer schilderte. Nicht wegen des Feuers selbst, sondern, weil Alarmierungen zur Mittagszeit für die berufstätigen freiwilligen Feuerwehrleute problematisch seien. Um zusätzliche Kräfte zu mobilisieren, habe er die Alarmstufe vor Ort erhöht.

Als Brandherd wird dieser Wäschetrockner vermutet. Foto: Sven Mechelhoff

Ein Feuerwehrmann begutachtet nach dem Löscheinsatz den Schaden. Foto: Hermann-Josef Döbber