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Dachstuhl brennt nach Blitzeinschlag lichterloh - Feuerwehr kann Nachbargebäude schützen

Vermutlich in Folge eines Blitzeinschlags geriet in der Nacht zum Sonntag der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in der Döringstraße in Brand. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs zog über Papenburg ein schweres Gewitter hinweg.

Die drei Bewohner des Hauses unternahmen zunächst eigene Löschversuche mit einem Feuerlöscher. Anschließend alarmierten sie sicherheitshalber die Feuerwehr zur Brandnachschau. Das Feuer schien jedoch nicht gänzlich erloschen zu sein, denn noch während der Anfahrt zum Feuerwehrhaus erhielten die anrückenden Feuerwehrkräfte eine Alarmstufenerhöhung durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle. Die Alarmmeldung lautete diesmal "Dachstuhlbrand".

Bei Eintreffen des ersten Löschfahrzeuges drang bereits dichter Rauch aus dem Dach. Ein Trupp unter Atemschutz drang in das Obergeschoss vor, musste jedoch den Rückzug antreten, da Teile der Decke bereits einstürzten. Über mehrere Riegelstellungen konnten die angrenzende Garage sowie die Nachbargebäude vor den Flammen geschützt werden.

Mit Hilfe der angeforderten Drehleiter der Ortsfeuerwehr Papenburg-Untenende wurde der inzwischen in Vollbrand stehende Dachstuhl gelöscht. Eine auf dem Dach installierte Fotovoltaikanlage erschwerte die Löscharbeiten und verletzte einen Feuerwehrmann leicht durch einen elektrischen Schlag.

Insgesamt waren rund 35 Feuerwehrkräfte zur Brandbekämpfung eingesetzt. Unterstützt wurden sie von einer RTW-Besatzung des Malteser-Hilfsdienstes. Die Schnelleinsatzgruppe der Malteser Papenburg übernahm zudem die Versorgung der Einsatzkräfte.

Rund sechs Stunden nach der Alarmierung konnte die Feuerwehr vom Brandort abrücken. Am Wohngebäude entstand Schätzungen der Polizei zufolge ein Schaden von rund 350.000 Euro.

Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen aus dem Dach.

Mit Riegelstellungen wurden Nachbargebäude geschützt.

Das Feuer war am blitzerhellten Nachthimmel weithin sichtbar.