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Drei Personen aus brennendem Haus gerettet - Obenender Feuerwehr probt den Ernstfall

Dichter Rauch dringt aus dem ehemaligen Antonius-Stift an der Umländerwiek. Im ersten Stock steht ein Zimmer in Vollbrand. An einem Fenster im zweiten Stock ruft verzweifelt ein Bewohner um Hilfe. Eine Flucht über das Treppenhaus ist unmöglich. Ihm droht der Erstickungstod durch Brandrauch. Zwei seiner Mitbewohner werden im Gebäude vermisst.

Glücklicher Weise war diese dramatische Lage nur ein angenommenes Szenario einer Alarmübung der Ortsfeuerwehr Papenburg-Obenende am frühen Dienstagabend.

Wenige Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzkräfte am Übungsobjekt ein. Ein Trupp unter Atemschutz begann unverzüglich mit der Menschenrettung, während parallel bereits die Brandbekämpfung vorbereitet wurde. Mittels einer sogenannten Fluchthaube konnten zwei Bewohner vom erstvorgehenden Angriffstrupp binnen kürzester Zeit ins Freie gerettet werden. Die Rettung eines dritten Hausbewohners gestaltete sich aufwendiger, da er liegend durch ein enges Treppenhaus befördert werden musste. 

Ortsbrandmeister Udo Pooth zog nach Übungsende ein überaus positives Resüme und zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden. Alle gesteckten Übungsziele sind erreicht worden. Auch der im letzten Jahr eingeführte digitale Einsatzstellenfunk hat sich als zuverlässig und hilfreich erwiesen. Pooth bedankte sich bei der Kirchengemeinde St. Michael, die der Feuerwehr das ehemalige Schwesternwohnheim als Übungsobjekt zur Verfügung gestellt hatte.

 

Das Übungsszenario sah ein Zimmerbrand im ersten Stock des Antonius-Stift vor.

Ein Vorrücken in das total verrauchte Gebäude war nur unter Atemschutz möglich.

Die Wasserversorgung zur Brandbekämpfung wurde aus dem Umländerwiek-Kanal sichergestellt.