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Nächtlicher Küchenbrand macht Haus in Papenburg unbewohnbar

Durch einen Küchenbrand in der Nacht zu Sonntag ist in Papenburg ein Haus an der Umländerwiek links unbewohnbar geworden. Möglicherweise wurde der Brand gelegt.

Nach Angaben von Michael Schütte, Sprecher der Feuerwehr in der Stadt Papenburg, wurde die Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen um 0.10 Uhr zur Umländerwiek alarmiert. In einem Doppelhaus mit Flachdach, eher ungewöhnlich in Papenburg, brannte eine Küche bei Eintreffen der ersten Feuerwehrleute in voller Ausdehnung.

Um mehr Atemschutzträger und auch eine Drehleiter am Einsatzort zu haben, wurden neben der Feuerwehr Obenende die Kollegen vom Untenende und aus Aschendorf zur Umländerwiek alarmiert. Letztlich bekämpften Schütte zufolge gut 50 Feuerwehrleute den Brand. Die konnten ein Übergreifen des Feuers auf andere Räume des Hauses verhindern.

Durch Brandruß und Löschwasser ist das Haus aber derzeit unbewohnbar. Nach Polizeiangaben entstand ein Sachschaden von etwa 100.000 Euro.

Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus. In einer Mitteilung heißt es, dass sich im Verlauf der Aufnahme des Brandortes Hinweise auf eine Brandstiftung ergeben haben. Die Polizei verdächtigt den stark alkoholisierten Wohnungsinhaber. Die Polizei wird nun weitere Ermittlungen zu den genauen Umständen aufnehmen, heißt es.

Der Wohnungsinhaber blieb bei dem Brand unverletzt. Er hatte seine Wohnung rechtzeitig verlassen. Da laut Polizei die vom Brand betroffene Wohnung bauartbedingt mit einer weiteren Wohnung zusammenhing, musste eine weitere Person aus dem Gebäude evakuiert werden. Dies verlief problemlos.

Die Feuerwehr konnte den Einsatz nach gut zwei Stunden beenden.

Foto: Nord-West-Media TV