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Großer Zusammenhalt unter Papenburger Feuerwehren

Die drei Papenburger Ortsfeuerwehren haben im vergangenen Jahr gemeinsam mehr als 180 Einsätze bewältigt. Darauf verwies Stadtbrandmeister Josef Pieper zu Beginn des Kameradschaftsfestes am Samstagabend im Saal des Hotel Hilling am Obenende.

Zum dritten Male feierten die Ortswehren gemeinsam das Kameradschaftsfest. Zu Beginn des von der Ortswehr Untenende ausgerichteten Festes erfolgte die Ehrung von elf langjährigen Mitgliedern, dazu gehörte der Aschendorfer Ehrenstadtbrandmeister Anton Jungebloed mit einer 60 Jahre langen Zugehörigkeit. Daran anschließend wurden zwölf Beförderungen vorgenommen.

„Wir haben uns das Fest redlich verdient, wie man an den zahlreichen Einsätzen sehen kann, zuletzt heute auf der Meyer-Werft“, sagte Pieper beim Blick in den gut gefüllten Saal. Unter den Gästen waren der Aschendorfer Ortsbürgermeister und Ratsvorsitzender der Stadt Papenburg, Friedhelm Führs, Ursula Mersmann vom Feuerwehrausschuss sowie vom Kreisfeuerwehrverband deren Kreisbrandmeister Holger Dyckhoff und Brandabschnittsleiter Gerd Köbbe.

Pieper hat, wie er betonte, in den Wehren vor allem den Zusammenhalt in den Krisenmomenten bemerkt, von denen es auch 2015 wieder einige gegeben habe. Gerade die beiden Trauerfälle, Hans Haneburger und Bernhard Meyer von der Freiwilligen Feuerwehr Aschendorf, die in den letzten Monaten zu beklagen waren, hätten gezeigt, dass die Anteilnahme bei allen Kameraden sehr groß ist. „Für dieses Zusammenstehen möchte ich mich von ganzem Herzen bei euch bedanken“, sagte der Stadtbrandmeister. Nur so könne man den immer anspruchsvoller werdenden Herausforderungen, denen die Wehren ausgesetzt seien, begegnen.

Die Sicherheit und der Schutz der Papenburger sei auch 2016 seitens der Feuerwehren wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt worden. „Ob nun bei Unwettereinsätzen, schweren Verkehrsunfällen, Bränden oder Tauchereinsätzen – auf die freiwillige Feuerwehr kann man sich in Papenburg immer verlassen.“

Pieper weiter: „Sich für diesen Einsatz immer wieder zu motivieren, zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit zu stehen und manchmal sogar unter der Gefahr der eigenen Gesundheit größeren Schaden für andere abwenden: Das zeichnet euch aus.“ Dafür werde trainiert und die Freizeit eingesetzt. Die Mitglieder der Wehren hätten dafür nicht nur am Abend des Kameradschaftsfestes ein großes Dankeschön und die Anerkennung der Stadt verdient. „Die Ortsbrandmeister Hermann Göken, Udo Pooth und Georg Kruth und ich sind uns sicher, dass ihr diese Anerkennung habt und in Papenburg großes Ansehen genießt.“

Das zeige sich auch daran, dass die Wehren seitens der Stadt Papenburg immer wieder die Ausrüstung erhielten, die sie benötigen. Pieper erwähnte unter anderem das vor Kurzem erhaltene Taucherfahrzeug und die auf den Weg gebrachten Ausschreibungen für zwei Einsatzleitwagen, die 2017 geliefert würden. „Alles Anschaffungen, die ins Geld gehen, das die Stadt aber gerne für die Feuerwehr und somit für die Sicherheit der Bürger bereitstellt.“ Aus Gesprächen mit dem Bürgermeister, dem Erstem Stadtrat, dem Stadtbaurat und dem „ganzen“ Rathaus wisse er, dass die Unterstützung gerne geleistet werde, sagte Pieper. Der Aschendorfer sprach von einer Zusammenarbeit, die „bestens klappt, weil alle an einen Strang ziehen.“ Ein besonderer Dank sprach Pieper besonders den Familien und Freunden aus, „die es uns Feuerwehrleuten ermöglichen, unserer Leidenschaft nachzugehen und so für die Sicherheit in Papenburg zu sorgen. „Auch auf sie sollten wir heute Abend einmal anstoßen.“

Im Mittelpunkt des Kameradschaftsfestes der Papenburger Ortswehren standen Ehrungen und Beförderungen. Das Bild zeigt die Jubilare und Beförderten mit Mitgliedern des Ortskommandos und Gästen des Festes. Vorn links: Ehrenstadtbrandmeister Anton Jungebloed und Gerd Bösing . Foto: Hermann-Josef Döbber

Foto: Hermann-Josef Döbber